Neben Fremdsprachenkenntnissen und den Erlebnissen im Ausland lernen die Lehrlinge auch andere Arbeitsweisen in ihrem eigenen Beruf kennen, denn in jedem Land gibt es andere Vorgehensweisen und Vorgaben. Der Verein „Internationaler Fachkräfteaustausch“ IFA ist bereits vor fast 30 Jahren von der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung gegründet worden. Inzwischen bringt man pro Jahr ca. 700 Lehrlinge sowie Schüler aus berufsbildenden Schulen zu einem Auslandspraktikum über vier bis sechs Wochen.
Auch im kommenden Frühling und Sommer finden wieder Praktika statt. Sie sind für Lehrlinge ab dem zweiten Lehrjahr und einem Mindestalter von 16 Jahren geeignet, die Bewerbungsfrist läuft noch bis 15. Oktober. Ziele der Frühlings- und Sommerpraktika sind England, Nordirland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Polen, Litauen, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien. Griechenland und Malta. Reise, Unterkunft und Praktikumsplatz wird von IFA organisiert. Jeder Lehrling arbeitet dabei in seinem angestammten Beruf. Für die Lehrbetriebe winkt eine zusätzliche Berufserfahrung ihres Lehrlings und außerdem eine staatliche Förderung, die die Bruttolehrlingsentschädigung für die Zeit im Ausland ersetzt.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des IFA (für Lehrlinge und für Lehrbetriebe) sowie der Seite der WKÖ.
Quelle: NÖ Wirtschaftspressedienst