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Aufgrund ihrer invasiven Eigenschaften sollte auf Dächern oder in Steingärten auf Phedimus spurius verzichtet werden. © Tom Korcak/Shutterstock.com

Deutschland

Zu viel des Guten

Ein Artikel von Alexandra Pickner (bearbeitet) | 22.08.2024 - 09:50

Die Kaukasus-Glanzfetthenne gedeiht bei kargen Bedingungen, je nach Sorte in Weiß, Rosa und Rot. In Deutschland rät jetzt die Verbraucherzentrale NRW jedoch davon ab, die Pflanze zum Begrünen von Dächern oder Steingärten zu verwenden.
Die Kaukasus-Glanzfetthenne (Phedimus spurius) stammt, wie es der Name bereits verrät, aus dem Kaukasus bzw. aus Westasien und ist somit ein Neophyt, ein invasiver sogar. Sie verdrängt nicht nur auf Dächern andere Pflanzen, sondern auch in der freien Natur. Bereits 2013 hat das Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Kaukasus-Glanzfetthenne aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf die heimische Pflanzenwelt als invasive gebietsfremde Pflanze eingestuft. Trotzdem ist sie nach wie vor im Handel erhältlich. Es wird empfohlen, bei der Dachbegrünung Sedum alba, oder Sedum acre zu verwenden.


Quelle: sueddeutsche.de