2017 wurden 2.030 Tonnen Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffe verkauft, das entspricht einem Minus von sechs Prozent gegenüber 2016. Die Verkaufsmengen zeigen sich seit 2013 rückläufig, wie die Zahlen des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW) zeigen. In den Jahren zwischen 2008 und 2017 sanken die Mengen um 250 Tonnen, ein Rückgang von 29 %, die Glyphosat-Verkäufe sanken 2017 um 45 % auf 186 Tonnen. Das BLW vermutet, dass die Bauern vermehrt auf mechanische Unkrautbekämpfung setzen.
Demgegenüber steht eine Zunahme der Verkäufe von Wirkstoffen, die in der biologischen Landwirtschaft eingesetzt werden. Sie erhöhten sich laut BLW von 600 Tonnen (2008) auf 840 Tonnen (2017), das entspricht einer Zunahme um 40 %. Im Verlauf der vergangenen Jahren wurde immer mehr der Landwirtschaftsfläche für den Biolandbau genutzt (ein Plus von 33 %), ausserdem setzten auch immer mehr konventionell wirtschaftende Landwirte diese Mittel ein.
Quelle: LID