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Ab heute sind wir im Öko-Defizit

Ein Artikel von Red. | 02.08.2017 - 08:16
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Die größten heimischen Umweltorganisationen beteiligen sich aktiv am internationalen Think Tank, dem Global Footprint Network, zum Thema Nachhaltigkeit. Sie geben zu bedenken, dass weltweit immer noch viele Millionen Menschen in großer Armut leben, die Übernutzung passiert nur durch eine globale Minderheit zu der auch die Europäer gehören.

Seit dem vergangenen Jahr ist der "Welterschöpfungstag" (Earth Overshoot Day) um sechs Tage nach vorne gerutscht, 2016 reichten die Ressourcen noch bis zum 8. August, für den Rest des Jahres leben wir von den stillen Reserven der Erde.

Österreich

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Für Österreich alleine liegt der Welterschöpfungstag sogar deutlich früher, unser fairer Anteil war bereits am 11. April aufgebraucht! Seit damals leben wir zu Lasten der Natur und auf Kosten der benachteiligten drei Viertel der Weltbevölkerung. Global gesehen reichen die Vorräte nämlich nur deshalb bis zum 2. August weil die Mehrheit der Bevölkerung deutlich weniger verbraucht.

Die große Herausforderunge ist, endlich einen Weg zu finden in den natürlichen Grenzen unseres Planeten zu leben und zu wirtschaften. Die Auswirkungen des Raubbaus sind bereits spürbar: Dürre und extreme Wetterereignisse auch in den gemäßigten Bereichen der Erde. Aus WWF-Sicht kann die Öko-Schuld in Österreich nur durch die systematische Halbierung des Energieverbrauchs und den nahezu 100 %igen Umstieg auf erneuerbare Energieträger abgebaut werden. Und das beginnt im kleinen bei jedem Österreicher selbst.


Quellen: WWF Österreich, Footprint.at