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Schattierung im Gewächshaus

Ein Artikel von Red. | 06.02.2018 - 08:31

Außen- und Innenschattierung

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Grundsätzlich kann zwischen Innen- und Außenschattierung unterschieden werden. Varianten zur Außenschattierung umfassen z.B. das Abdecken der Dachfläche mit Schattierungsgewebe oder das Ausbringen von spezieller Schattierfarbe auf die Glaseinsätze. Dies erscheint jedoch nur für kleinere Gewächshäuser mit geringen Unterschieden in den Kulturansprüchen sinnvoll.

Ab einer bestimmten Größe kommt eher eine Innenschattierung in Frage. Sie ist zwar meist technisch aufwändiger, behindert aber nicht die Dachlüftung und kann im Winter je nach Material auch als Wärmedämmung dienen. Bevorzugt kommen hier Rollos oder Vorhänge aus Schattiergewebe zum Einsatz.

Sparsam und regulierend

Die entsprechenden Konstruktionen dienen einerseits dazu den Lichteinfall zu optimieren, andererseits tragen sie zu einer verbesserten Energieeffizienz bei. Die dafür verwendeten Gewebe werden immer professioneller und dienen nicht allein dem Schattieren und Isolieren, sondern können auch den Anteil an diffusen Licht im Gewächshaus erhöhen.

Studien belegen, dass je nach Ausführung und Umfang mit Vorhängesystemen zwischen 35 und 50% an Heizkosten eingespart werden kann. Auch spezielle Verdunkelungssysteme für Kulturen wie Chrysanthemen, Poinsettias oder Kalanchoen sind entsprechend energiesparend.

Schattieren und Kühlen

Einige Produzenten haben schon recht früh die Vorteile einer Vorhangschattierung zur Reduzierung der Tagestemperatur erkannt. Dieser Kühlungseffekt wurde von vielen im Vergleich zur Wärmedämmung sogar noch postiver bewertet.

In den frühen Jahren wurde dafür vorrangig weißer Polyesterstoff verwendet. Aufgrund seiner Schmutzempfindlichkeit stieg man später zur leichteren Anpassung des Schattierungsgrades auf verschiedene Mischungsvarianten aus Aluminium und klaren Polyester um.


Quelle: GGS