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© Ruud Morijn Photographer/Shutterstock

Blumen: Neue Frischhaltetechnik für den Transport

Ein Artikel von Red. | 27.04.2015 - 08:01
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"Bislang wurden für den Transport zum Beispiel wassergetränkte Schwämmchen genutzt", erklärt Professor Dr. Helmut Fobbe. "Deren Fassungsvermögen ist jedoch eher gering." Eine durchgängige Wasserversorgung sei bei solchen und ähnlichen Methoden nicht gegeben. Für dieses Problem hat Fobbe eine Lösung gefunden: Das Transportgefäß wird mit Wasser und den Schnittblumen befüllt. Dann wird eine neu entwickelte Abdichtsubstanz zugefügt - zunächst in flüssiger Form. Sie schwimmt auf der Wasseroberfläche, gelangt zwischen die Blumenstängel und wird nach kurzer Zeit fest. Auf diese Schicht kommt eine weitere Flüssigkeit, die sich in ein Gel verwandelt.

Auf diese Weise ist das Gefäß abgedichtet und die Blumen sind für den Transport optimal mit Wasser, Nährstoffen und Frischhaltemitteln versorgt. Das Abdichtmaterial ist preiswert, ökologisch unbedenklich und biologisch leicht abbaubar, betont Fobbe.

Wie lange Schnittblumen in der Vase frisch bleiben, hängt aber auch davon ab, wie sie nach dem Einkauf behandelt werden.


Quelle: Heike Kreutz, www.aid.de