3 Jahre nach seinem Tod wurde Wilhelm Josef Jezik nun eine besondere Ehre zuteil. In nur ca. 700 m Luftlinie Entfernung von der Gärtnerei Jezik im 14. Wiener Gemeindebezirk, die seine Tochter Ulrike gemeinsam mit ihrem Mann Christian Osterbauer nun bereits seit 2008 führt, trägt nun ein Verbindungsweg zwischen Minorgasse und Karl-Toldt-Weg seinen Namen. Unter dem Beisein von Dompfarrer Anton Faber und Vertretern des Wiener Gartenbaus, darunter Ing. Robert Fitzthum, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer Wien, Ing. Franz Windisch, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, und Mag. Monika Burket, Geschäftsführerin der Landesgartenbauvereinigung "Die Wiener Gärtner", wurde die Straßentafel feierlich enthüllt.
Ein Leben für den Wiener Gartenbau
Wilhelm Johann Jezik führte seine Gärtnerei, einen traditionsbewussten Familienbetrieb in Wien-Penzing, und war langjähriger Funktionär des Wiener Bauernbundes sowie in der Landwirtschaftskammer für Gartenbau, Acker-, Wein- und Obstbau in Wien engagiert. Zwischen 1998 und 2003 war Jezik Vizepräsident und bis zum Jahr 2008 Präsident der Landwirtschaftskammer Wien, bis er das Amt an Franz Windisch weitergab. Daneben war Jezik in vielen weiteren Organisationen tätig, die sich für die Stadtlandwirtschaft in Wien einsetzen. Wilhelm Jezik verstarb am 31. März im Kreise seiner Familie nach kurzer, schwerer Krankheit.
