Seit dem 1. August 2024 macht die Weltbevölkerung ökologische Schulden bei ihren Nachkommen. Derzeit braucht die Menschheit also 1,75 Erden, um den aktuellen Ressourcenbedarf zu decken. Und wenn wir auf Österreich schauen, dann wären es sogar 3,7 Erden, wenn alle so leben würden wie wir – der österreichischen Welterschöpfungstag 2024 war nämlich bereits am 7. April.
In unseren Nachbarstaaten sieht es etwas besser aus: In Deutschland sind es 3 Erden, in der Schweiz 2.9 Erden. Würden übrigens alle Menschen leben wie in den USA wären es sogar 5, würden wir wie die Inder leben nur 0,7 Erden.
In den vergangenen Jahren blieb der Tag zwar ziemlich stabil, aber doch immer früh im Jahr mit nur sieben Monaten nach dem Jahreswechsel. Dieser Übernutzung der natürlichen Ressourcen gefährdet ihre Sicherheit. Die Folgen zeigen sich in der Abholzung von Wäldern, Bodenerosion, Verlust biologischer Vielfalt und Ansammlung von CO2 in der Atmosphäre. Das führt zu häufigeren extremen Wetterereignissen und einer verringerten Nahrungsmittelproduktion.
Der Earth Overshoot Day wird jährlich vom Gobal Footprint Network berechnet, das viele interessante Fakten zum Erschöpfungstag bietet.
Quelle: Global Footprint Network