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Die energieeffiziente Gestaltung von Gewächshäusern ist ein fortlaufenden Prozess © barmalini/Shutterstock.com

Alternative Heizsysteme

Neue Energieträger im Blickpunkt

Ein Artikel von Renate Stoiber (bearbeitet) | 10.06.2024 - 08:55

Der Unterglasanbau produziert Jungpflanzen, Gemüse, Pilze und Zierpflanzen, je nach Kulturart sind die Aufwendungen für Energie z.T. sehr hoch. Daher hat der Zentralverband Gartenbau (ZVG) die Möglichkeiten und Potenziale alternativer Heizsysteme gemeinsam mit Energieberatern untersucht und einen Bericht dazu verfasst.

Gärtnerische Betriebe müssen alle Möglichkeiten nutzen, um die Gewächshäuser energieeffizient zu gestalten und den Verbrauch zu reduzieren, dies aus rein ökonomischen Gründen auch unabhängig vom Einsatz der Energieträger. Dieser Transformationsprozess müsse aber von staatlicher Seite begleitet und unterstützt werden, z.B. in Deutschland vom Bundesprogramm Energieeffizienz, das wieder geöffnet werden müsse.

Außerdem ist die Branche gefordert, alternative Heizkonzepte zu entwickeln und auf neue Energieträger umzustellen. Dafür sind Investitionen notwendig, die auf passenden Rahmenbedingungen und Planungssicherheit beruhen müssen. Dem Gartenbau stehen als Alternativen Hackschnitzel, Holzpellets, Blockheizkraftwerke und Abwärme zur Verfügung. Wärmepumpen seien derzeit für den produzierenden Gartenbau nur im Einzelfall geeignet, so der Bericht. Ein Umstieg auf erneuerbare Brennstoffe ist dann sinnvoll, wenn die Maßnahme finanzierbar, die Technologie ausgereift und ein wirtschaftlicher Betrieb möglich ist.

Den Bericht „Regenerative Energieträger und Technologien im Gartenbau“ mit Chancen und Risiken der einzelnen Energieträger können Sie auf der Webseite des ZVG herunterladen.


Quelle: ZVG