Neu: Kranz- und Bindewaren
Die Kranzware bezieht er ausschließlich aus den Niederlanden von der Firma Stepla Fleurs. Was die Blumen betrifft, so spielen nach wie vor Nelken, Rosen und Gerbera die Hauptrolle bei der Trauerfloristik. Doch auf Bestellung bekommt der Kunde alles, was er möchte, egal welche Blumenart oder -farbe. „Gestern hat ein Kunde z. B. 260 blaue Rosen bestellt“, erzählt Penzo. Einen Tag später ist die Ware beim Kunden.
Auf seinem Stand wird man allerdings keine blau gefärbten Blumen finden, da deren Haltbarkeit zu gering ist. Und da bei Penzo großer Wert auf Qualität gelegt wird, die für die Kunden des Blumengroßmarktes sichtbar sein muss, stellt er nur topfrische Ware aus.Diese wird von Dienstag bis Samstag täglich direkt auf den Blumengroßmarkt geliefert. Seine Lieferanten stammen zum Großteil aus den Niederlanden, aber auch aus Deutschland, Italien, und wenn es exotischer werden soll aus Südafrika, Sri Lanka oder Kolumbien.
Jahrelanges Vertrauen
Penzos Hauptlieferant bei Schnittblumen ist die niederländische Firma Heemskerk Export.Sämtliche Firmen, mit denen der Unternehmer zusammenarbeitet, kennt er bereits lange bevor er sich als Blumengroßhändler selbstständig gemacht hat. Mit der Qualität ist Penzo rundum zufrieden.
„Es sind nicht die billigsten Firmen, aber das Produkt stimmt. Und das ist letztlich für den Kunden entscheidend.“
Täglich auf Tour
Damit die frische Ware möglichst schnell nicht nur auf dem Markt, sondern auch beim Kunden ist, ist Penzo mit zwei Lieferwägen in Wien und Niederösterreich unterwegs. Zu diesem Zweck hat er sich vor rund einem halben Jahr zwei Mercedes Sprinter zugelegt. Die Fahrzeuge sind in der Lage, den Lagerraum je nach Bedarf zu kühlen oder zu heizen und dadurch das ganze Jahr über einsetzbar.
Zwei Stufen erleichtern nicht nur das Beladen, sondern auch das Einsteigen für die Kunden. Diese können den Laderaum betreten, schmökern und die Ware genau unter die Lupe nehmen.
Ein drittes Auto, das seit der Firmengründung im Oktober 2004 zum Inventar gehört, ist heute zu Kunden in der Steiermark und dem Burgenland unterwegs.
Ein Anruf genügt
Die Bestellung funktioniert rasch und unkompliziert – ein Anruf oder Fax vom Kunden genügen. Einen Tag später kann er die Ware bereits in Empfang nehmen. Die anfängliche Skepsis seitens der Kunden hat sich längst gelegt. Sie wissen, dass die Qualität stimmt, auch wenn sie die Pflanzen nicht selbst gesehen haben.
Auch Penzo selbst tätigt seine Einkäufe per Telefon. Zwischen fünf und halb sechs Uhr Früh bestellt er die Ware z. B. in Holland, wo sie anschließend sofort verpackt und in Lkws geladen wird. Am nächsten Tag liefert dieser die Blumen am Großmarkt ab.
Hier werden sie in Penzos Lieferwägen geschlichtet, die täglich bis rund vier bzw. fünf Uhr nachmittags zu den Kunden unterwegs sind. Abgesehen von den Vorbestellungen machen Penzos Lkws auf ihrer Runde von Montag bis Samstag auch bei 28 Blumengeschäften Station. „Viele bestellen bei dieser Gelegenheit gleich für den nächsten Tag. Geschäfte, die in der Nähe von Friedhöfen liegen, rufen auch oft am Samstag an. Wir liefern die Ware dann Sonntag vormittags.“
Für diese Flexibilität in der Zustellung muss der Kunde nicht einmal einen Aufpreis bezahlen. Penzo ist das gesamte Jahr über am Blumengroßmarkt und durch sein Lieferservice für seine Kunden erreichbar.
Service für Stammkunden
Mindestbestellmengen gibt es bei Penzo ebenfalls nicht. „Wenn ein Kunde 20 Rosen möchte, dann bekommt er 20 Rosen von uns“, lautet seine Überzeugung. Da er so gut wie ausschließlich Stammkunden beliefert, macht er sich auch gerne für einen einzelnen Bund Rosen auf den Weg.
Das versteht Penzo unter Service. Genauso wie die Frische der Ware. „Der Kunde merkt, ob die Ware frisch ist oder nicht. Das Hauptaugenmerk wird heute mehr auf die Qualität als auf den Preis gelegt“, weiß der Händler. „Bei mir hat der Kunde die Garantie, dass die Blumen täglich frisch geliefert werden.“