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Bäume wird aufgrund des Klimawandels eine immer großer werdende Herausforderung. (Symbolfoto) © Drummer_vn/Shutterstock.com

Projekt

Sensoren erkennen den Wasserstress von Bäumen

Ein Artikel von Alexandra Pickner (bearbeitet) | 16.05.2024 - 10:29

Die Hitzeperioden haben enormen Einfluss auf Pflanzenproduktionssysteme. Eine Verknappung des Grundwassers verursacht auch bei gesunden Bäumen mit ausgeprägtem Wurzelwerk Trockenstress, sodass auch diese Bäume dann bewässert werden müssen. Vor allem in urbanen Gebieten sind Wasserverbrauch und Kosten explodiert. Das Projekt NuTree soll Abhilfe schaffen.

Eine neuartige Sensortechnik misst die Wasserverfügbarkeit von Bäumen in Baumschulen, Parkanlagen und Stadtgebieten. Im Fokus steht der ganze Lebenszyklus des Baumes, von der Anzucht über den Versatz und Transport bis zur endgültigen Verpflanzung. Das Ziel des Projektes ist eine verlässliche, stationäre und mobile Monitoring-Lösung zu bieten, die es ermöglicht die Bewirtschaftung und Erhaltung von Bäumen ressourcenschonend und kosteneffizient zu gestalten. Entlang des gesamten Lebenszyklus eines Baumes entsteht für Baumschulen, Gärtnereien, aber auch für öffentlichen Grünanlagen aufgrund der klimatischen Herausforderungen ein erhöhter Arbeits- und Materialeinsatz, um die Bäume zu kultivieren. Grundlegende Entscheidungen der Pflege und Bewässerung basierten häufig auf den Erfahrungen des Bewirtschaftenden. Durch den Einsatz von Sensortechnologie, KI-gestützter Modellierung sowie einer Visualisierungs- und Management-Plattform sollen die bekannten Schwierigkeiten gelöst werden.
Zu NuTree gehören die Baumschule Bonk, der selbständige IT-Spezialisten Michael Malms, die Landeshauptstadt Hannover mit dem Fachbereich Umwelt- und Stadtgrün (Anwender und Urerzeuger mit stadteigener Baumschule), das Start-Up AGVOLUTION GmbH (Technik-Provider) und das Seedhouse, das für die Koordination des Projekts zuständig ist.


Quelle: nutree-eip.de